Hallo zusammen, ich wollte mal ein kurzes Update geben.....sorry daß ich so spät antworte, aber ich war beschäftigt....
@Robert: Vielen Dank für den Zuspruch, das freut mich natürlich immer. Überhaupt ist es klasse solche Arbeiten mit Anderen teilen zu können, danke an dieses Forum
Was die Brüste von Cherry angeht, ja, die sehen tatsächlich klasse aus. Aber das Anfassgefühl von Schaumstoff ist einfach nicht kuschelig, weil der Schaumstoff zu hart ist, und die Form zu symetrisch.
Wenn man hingegen auf der Puppe liegt fühlt es sich gut an - runde Forman an der richtigen Stelle, weich, Nippel...passt. ein weiterer Pluspunkt ist, daß man die Schaumstoffbrüste mal eben austauschen kann, wenn man sie woanders braucht, siehe unten.
Mittelfristig möchte ich aber auf jeden Fall an der Kuschelpuppe ein paar gestopfte Brüste, möglichst mit Silikon, und dafür übe ich grade das Nähen von Bällen. Bilder weiter unten...
@Doc: Wow, das sind eine Menge Anregungen, Stichwort Silikonöl, da war ja noch was....
Aber der Reihe nach:
>>ein üblicher elektrischer Fleischwolf packt das nicht, selbst wenn du Kilos Talkum bei streust. Der raucht nach 500gram und kackt ab, die Siebe sind zu klein für die Zähigkeit des Materials.
Ja, das hattest Du glaube ich im Video erwähnt....ich wollte mir einen guten, alten mechanischen Fleischwolf vom Flohmarkt besorgen, da hat man mehr Kontrolle und kann notfalls den Rückwärtsgang einlegen...
>>Die Silikone welche ich kenne sind für Brüste und Inserts noch viel zu feste wenn sie nicht mit min 1/3 Silikonöl gestreckt werden.
[...]
>>Dein Silikonhexel ist klein genug wenn es Cyberskin wäre, kümmer dich mal drum wie das mit dem Öl läuft, ich vermute dein Silikon ist doppelt so fest als das es der Natur von der Weichheit nahe kommen könnte.
Das ist ein wertvoller Tip, nochmals danke. Ich hab immer gedacht daß ich das weicheste Silikon überhaupt habe, weil es ja Shore-Härte 0 hat, also weicher (ohne Zusätze) geht nicht.
Daß man das Material mit Silkonöl noch weicher bekommt hatte ich mal gelesen, aber wieder verdrängt und nicht damit experimentiert, weil ich strapazierfähige Inserts wollte und zugesetztes Silikonöl die Festigkeit des Materials herabsetzt.
Also werde ich bei zukünftigen Inserts mal eine aufsteigende Silkonöl-Reihe machen, sprich, ein paar mal dasselbe Insert aus verschieden weichem Material herstellen, mal sehen wie weich ich das Silkon bekomme bei ausreichender Festigkeit.
>>Das Geld was man in professionbelles Abformmaerial steckt sollte an die Qualität des Modells angepasst sein,auch mit professionellem Clay bekommst du erst überzeugende Ergebnisse.
Das stimmt natürlich, aber ich hab halt mit dem angefangen, was ich da hatte....Gips und Oogoo.
Mittlerweile hab ich mir ein Pfund Alginat besorgt, das Zeug was der Zahnarzt bei Abdrücken benutzt, und zwar die blaue Version die in 3-4 Minuten aushärtet, ich bin gespannt wie gut das ist.
Aber auch mit Gips kriegt man zur Not was Anständiges hin, wenn mans oft genug probiert:
Ich habe einen neuen Gipsabdruck von meinem Gummi-Sextoy gemacht, um einen Eingang für meine Inserts zu gießen. Damit dieser Eingag nicht zu eng wird, habe ich das Toy mit dem Alurohr, was noch im Gips steckt aufgespreizt; Links im Bild eine Probeabformung im Originalzustand, rechts im Bild die neue Form mit dem Rohr, welches den Eingang erweitert...
Das Insert in der Form beim Einpolymerisieren in die Frontplatte, es wird vom Rohr in der idealen Position gehalten. Ein improvisierter Halter war unnötig.
Die Frontplatte besteht aus 90ml Sh0-Silikon (Polymerschmiede), gefärbt mit ca. 0,3g des Farbtons "Europäer 3" (Silikonfabrik).
Die Schamlippen wurden mit dem allerletzten Rest rotem Sh4-Silikon ausgegossen, und weil immer ein paar Milliliter Silikon überbleiben hab ich gleich noch die Nippel-Formen rechts unten im Bild befüllt (pro Form ca. 2,5ml) . Ein paar Nippel gehen halt immer nebenbei
Fertiges Insert mit Frontplatte. Alles sitzt und passt, prima benutzbar.
Das Insert ist älter, es war mein erstes mit Knetmasse modelliertes Insert, wo ich mich mit Textur noch etwas zurückgehalten hab. Gar nicht unbedingt schlecht, manchmal ist weniger eben mehr.
Original (rechts) und Kopie. Meine Kopie ist deutlich weicher und der Eingang weiter als bei dem Gummi-Toy
Der nächste Schritt im Insertbau ist nun die Herstellung einer Form, in der ein Insert mitsamt der Frontplatte in einem Schritt gegossen werden kann. Die Teile hab ich schon; mit dieser Form könnte ich dann ein und dasselbe Insert in verschiedenen Weichegraden herstellen, vorrausgesetzt die Inneform macht das mit. Vielleicht sollte ich für die Innenform statt Knetmasse diesmal FimoAir verwenden, das härtet aus. Mal sehen.....
Doc:
>>In eine Stoffpuppe kann auch ein Tomax Insert, ist zu groß für den Sack den du gebaut hast aber die Referenz wie weich das Silikon werden muss.
Also dieser Link ist hochinteressant....zum einen weil es natürlich interessant wäre mal den Goldstandard unter den Masturbatoren zu testen, vor allem aber, weil auf der verlinkten Seite der Aufbau des Masturbators so genau erklärt wird. Toll !
Ich denke ich werde mir das Teil bei Gelegenheit mal besorgen, auch wenn mir die Reinigungsprozedur nicht zusagt.
Jetzt kamen allerdings einige Problemchen zusammen: Wie Du schon sagst sind die Insertsäcke in meinen Puppen zu klein für diesen Masturbator. Außerdem musste ich nach einer Woche mit Silvie im Bett feststellen, daß die Puppe "aus dem Leim ging"....sie wurde immer rollenförmiger und weniger Kurvig. Vermutlich weil sich die Watte in der Puppe frei bewegen konnte und das T-Shirt nicht mit den anderen Textilteilen verbunden war.
Kurz und gut, ich hab eine neue Version von Sylvia gebaut, nennen wir sie Sylvie XL, mit einem etwas veränderten Konzept das sich zu bewähren scheint.
Angefangen habe ich wieder mit dem Inserthalter, der allerdings so dimensioniert ist daß er 75mm Masturbatoren aufnehmen kann. Meine etwas schmaler gebauten Inserts passen aber auch noch
Inserthalter mit "Flügeln".
Die Flügel werden mit dem T-Shirt vernäht. Leider schief, ist aber unproblematisch.
Das T-Shirt selber wurde unten zugenäht und bis in die Oberschenkel des Miederkleides gestopft.
Silvia XL. Das T-Shirt ist quasi ein durchgängiges Kissen von unten nach oben, das Miederkleid hält das Ganze in Form.
Bei der Vorgängerversion in Größe M war das T-Shirt unten offen und ist beim Kuscheln immer weiter nach oben gerutscht, daher die Verformung.
Ach ja, die Titten sind von Cherry ausgeborgt - die will sie allerdings wiederhaben.
Und wie oben schon erwähnt will ich ja sowieso runde Taschen für Brüste und Po nähen lernen. Deswegen habe ich jetzt mal in Angriff genommen:
Entwuf einer "Brusttasche" in Größe D für Sylvie XL, mit frisch gegossenem Nippel. Ich denke ich werde mit diesem Schnittmuster eine "richtige" Tasche aus rosa Plüschstoff nähen und sie anpassen...
Und wie Doc weiter oben schon erwähnt hat braucht man auch für die Pobacken Taschen aus möglichst wenig dehnbarem Stoff. Hier ein testweise selbsterstelltes Schnittmuster für ein paar mittelgroße Backen für Sylvia Größe M. Die Taschen sollten unten dicker als oben sein, also keine symetrischen Kugeln wie die Brüste.
Und weil noch Platz auf dem Bild war unten links die "Nähmaschine".
Der Sylvia M gehts grad nicht so gut, aber die neuen Backen passen. Sobald die Wattefüllmenge stimmt werden die Taschen zugenäht, noch sind sie offen.
Anschließend wird das T-Shirt vernäht wie in der XL-Version und die ganze Puppe neu gestopft.
Fazit: Sylvia XL ist anscheinend ein bischen "kuschelfester", und ihre Maße sagen mir auch mehr zu als die Ihrer kleinen Schwester in Größe M. Trotzdem haben beide ihre Daseinsberechtigung
>>Es muss immer mehrfach getestet werden wegen der Tagsform und wegen des Neu-Kicks. Selbst nach 5 mal erkennst du noch neues an einer neuen Konstruktion, erst dann sollte die nächste Verbesserung folgen, ich denk aber das passiert automatisch.
Tja, da entwickelt sich mittlerweile ein Problem....wenn man ständig an den Puppen bastelt achtet man automatisch beim Benutzen auf die Veränderungen, man vögelt die Puppe sozusagen "analytisch"....das fängt an mich massiv zu stören, weil es das Gegenteil von "sich gehenlassen" ist.
Deswegen, sobald ich EINE wirklich gute Puppe habe werde ich an dieser Puppe dann nicht weiter arbeiten, sondern allenfalls an ihren Schwestern....
Doc, ich habe grad nochmal in Dein Benutzerprofil geschaut, Zitat:
>>......und dann hab ich angefangen Puppen zu bauen, da bin ich reingeschlittert.
Anfangs gab es auch erotische Momente, mit der Zeit gingen die aber weg.
Hast Du mit diesen Zeilen etwas Ähnliches gemeint ?
liebe Grüße, Puppenbastler